Lavina
Lavina
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Steckbrief

Name:
Lavina
Zwingername:
vom Wolfshof
Geburtsdatum:
2011
Geschlecht:
weiblich
Geimpft:
Ja
Gechipt:
Ja
Kastriert:
Nein
Verträglichkeit Kinder:
ab ~12 Jahren
Verträglichkeit Rüden:
Ja
Verträglichkeit Hündinnen:
Ja
Verträglichkeit Katzen:
Ja

Vermittlungsdetails

Vermittelnder TSV/Tierheim DE:
DSHN
Ansprechpartner:
Heidrun
Mailadresse:
 

Kurzbeschreibung

Du warst als Hund der beste Mensch, den man zum Freund haben konnte... R.I.P. Lavina (12.05.2021)

Informationen

12.05.2021

Unsere Lavina durfte 3 Jahre und 8 Monate, in ihrem neuen Daheim leben.
Gestern, am 11.05.2021, ist ihr Lebenslicht erloschen.
Wir sind sehr traurig und wünschen ihrem Herrchen ganz viel Kraft ♥
Eine Woche hat Herrchen, zusammen mit einer Tierklinik, um Lavinas Leben gekämpft- und leider verloren.
Etliche Infusionen, Blutuntersuchungen mit extrem schlechten Nierenwerten, röntgen, Ultraschall, Gebärmutterentfernung plus einem nicht hinzu gehörenden Gebilde und noch ein wenig mehr wurden versucht.
Sie durfte dann heim und Herrchen plus Freunde/ Nachbarn haben versucht Lavina zur Nahrungsaufnahme zu bewegen.
Wie groß war die Freude als Lavina anfing das Fleisch von 2 Hähnchenschlegeln zu futtern.
Aber Lavina`s Körper konnte nicht mehr...
Herrchen schrieb:

Gedanken…
Du warst inzwischen zu schwach, um noch laufen zu können.
Das Fieber war seit gestern auf über 40° C gestiegen und die Untersuchung
ergab, dass Du nun auch noch von einer Blutvergiftung heimgesucht wurdest.
Der Moment des Abschiedes war nun da.
Ich hatte Dir versprochen bei Dir zu sein, wenn dieser Augenblick kommen würde
und ich bin dankbar, dass ich dieses Versprechen einlösen durfte.
Du bist auf Dauer eingeschlafen, während ich dich liebevoll streicheln konnte.
Du fehlst mir so sehr…

Der Hundeengel

Letzte Nacht stand ich an deinem Bett um einen Blick auf dich zu werfen und ich konnte sehen, dass du weintest und nicht schlafen konntest.
Während du eine Träne wegwischtest, winselte ich leise, um dir zu sagen: Ich bins, ich habe Dich nicht verlassen. Ich bin wohlauf, es geht mir gut und ich bin hier.
Heute morgen beim Frühstück, da war ich ganz nah bei dir und ich sah dich den Tee einschenken, während du daran dachtest, wie oft früher deine Hände zu mir heruntergewandert sind.
Ich war heute mit dir beim Einkaufen deine Arme taten weh vom Tragen. Ich sehnte mich danach, dir dabei zu helfen und wünschte,
ich hätte mehr tun können.
Heute war ich auch mit dir an meinem Grab, welches du mit so viel Liebe pflegst. Aber glaube mir, ich bin nicht dort.
Ich ging mit dir nach Hause, du suchtest den Schlüssel, ich berührte dich mit meiner Pfote und sagte lächelnd: Ich bins.
Du sahst so müde aus, als du dich in den Sessel sinken ließest. Ich versuchte mit aller Macht, dich spüren zu lassen, dass ich bei dir bin.
Ich kann dir jeden Tag so nahe sein, um mit Gewissheit sagen zu können: Ich bin nie fortgegangen.
Du hast ganz ruhig in deinem Sessel gesessen, dann hast du gelächelt und ich glaube du wusstest - in der Stille des Abends, dass ich ganz in deiner Nähe war.
Der Tag ist vorbei, ich lächle und seh dich gähnen und ich sage zu dir: Gute Nacht und Gott schütze dich, ich seh dich morgen Früh.
Und wenn für dich die Zeit gekommen ist, den Fluss, der uns beide trennt zu überqueren, werde ich zu dir hinübereilen, damit wir endlich wieder zusammen, Seite an Seite sein können.
Es gibt so viel, das ich Dir zeigen muss und es gibt so viel für dich zu sehen.
Habe Geduld und setze deine Lebensreise fort und dann komm,komm heim zu mir.

(Verfasser unbekannt)

17.11.2020

Lavina ist ja nicht doof... und hat mal eben schnell andere "Bezugsquellen" erschlossen :-)

Bericht vom Herrchen:

Nun ja, der geliebte Gang ins Café entfällt zur Zeit, aber dafür hat Lavina andere Leckerchenquellen
erschlossen. Unsere Wege zum ausgiebigen Nachmittagsspaziergang haben sich im Rahmen der
Corona-Einschränkungen auch geändert, mit der Folge, dass wir nun deutlich häufiger anderen Hunden
mit ihren Menschen begegnen, zumeist weiblicher Natur.
Lavina hat äußerst schnell begriffen, dass Frauen (mit Hunden) fast immer Leckerchen in der Jackentasche haben.
Erhält sie nicht schnell genug ihre „Belohnung“, dann verschwindet schon einmal ihre Schnauze ganz flott in
Fremdfrauchens Jackentasche! :D Aber das macht Lavina insgesamt doch so liebenswert, dass sie eigentlich immer zum Erfolg kommt.
Und Herrchen??
Der lässt sein Hundemädchen gewähren und freut sich, dass seine „Angstsuse“ sich in etlichen Bereichen zu einer recht
selbstbewussten Schäferhunddame entwickelt hat.
Auf unserer Morgenrunde -  in Lavinas „erweitertem Revier“ - hat sie sich auch enorm gemausert. Diverse Artgenossen, männlicher und weiblicher Natur, bekommen schon einmal eine deutliche Ansage zugebellt, wer hier das Sagen hat! Den einen oder anderen bösen Blick von Zweibeinern kann Herrchen aber locker wegstecken, auch wenn wir nach außen wohl manchmal dem Vorurteil des „typischen Mannes mit Schäferhund“ Vorschub leisten. So ist das Leben halt manchmal! Aber Hauptsache ist, dass Herrchen und Fellnase es besser wissen... 

10.11.2020

unsere Lavina möchte sich beschweren...
Jeden Tag ihres bisherigen "bei ihrem Herrchen Lebens" (also jetzt gut 3 Jahre) durfte sie mit zum Kaffee trinken in Herrchens Stamm Café.
Herrchen hat sich mit Kuchen verwöhnen lassen und Lavina war DER Hund der Gäste.
Lavina wurde mit Streicheleinheiten der Gäste verwöhnt.
Hier dürfen wir nicht erwähnen dass ab und an- wenn Herrchen nicht geschaut hat- so`n kleines Krümelchen der Streichelgäste unter den Tisch gefallen ist ;-).
Und nun? Lavina hat ja wirklich nichts gegen die Menschenmaulkörbe, ist schliesslich deren Sache.
Aber: kein nachmittägliches Kaffee trinken, bzw. Streicheleinheiten abholen mehr,
nur noch Herrchen der ihr Ansprechpartner ist-
das ist schon hart für so eine kleine Hundeseele.
Lavina wünscht uns allen und vor allem auch sich selbst, 
das dieser Menschen- Spuk Namens Corona bald vorbei sein wird und sie endlich wieder ihre Café Menschen sehen darf :-)

30.05.2020

Hallo ihr Zweibeiner,

da bin ich wieder einmal und muss Euch etwas erzählen => Anmerkung DSHN Team:
vielen Dank für den goldigen Bericht ♥
und: die Erziehung vom Herrchen klappt wirklich prima :-)
Gestern war ich wie immer mit Herrchen spazieren, eigentlich sollte ich besser „durch die Gegend flitzen“ sagen. Mein Herrchen düst da immer los und voran, da kommt man als ältere Schäfi-Dame ja kaum hinterher, zumindest wenn man in aller Ruhe schnuffeln oder auch im Wasser planschen will. Kaum gibt es da etwas Interessantes zu riechen und ich bin damit eine Weile beschäftigt, ist Herrchen schon wieder 100 m weiter. Aber immerhin wartet er irgendwann auf mich und ruft mich dann mit Handzeichen, da ich ihn ja leider (??) nur hören kann, wenn er ganz in meiner Nähe ist. Als Retourkutsche lass´ ich ihn aber gelegentlich schmoren und trottle nur ganz behäbig zu ihm, denn so geht´s ja nun wirklich nicht! Immerhin bin ich kein Teenie mehr, das sollte Herrchen doch begriffen haben. Manchmal sind die Zweibeiner doch etwas schwer von Begriff!
Nun, da habe ich mir aber eine neue Strategie ausgedacht! Wie immer sind wir also ins Grüne gefahren und ich bin kaum aus dem Auto gehüpft, da ist Herrchen schon wieder losgedüst. Aber ich bin erst einmal gemütlich ins nahgelegene Wasser gegangen und habe eine Genussrunde geplanscht. Kaum aus dem Wasser zurück war Herrchen schon wieder weiter weg und hat mich mit Handzeichen gerufen.
Da hat er sich aber dieses Mal geschnitten, das kann ich euch sagen!!!  Alles gut und schön, aber eben mit Grenzen!
Ich habe mich also hingesetzt und begonnen mich intensiv zu putzen als gäbe es kein Morgen. Das habe ich zum ersten Mal so ausgiebig und lang anhaltend gemacht, bis Herrchen zu mir zurück gelaufen kam, weil mein Verhalten für ihn so unerklärlich war, dass er sich doch Sorgen gemacht hat.
So soll es aber auch gefälligst sein!
Und, kaum war Herrchen bei mir, habe ich ihn kurz angeschaut und bin dann freudig genau in die andere Richtung gelaufen… !!
Die Zweibeiner können ganz schön bedeppert aus ihren Kleidern schauen, das kann ich euch sagen. Wenn ich nicht eine Hündin wäre, dann hätte ich bei Herrchens verdutztem Gesichtsausdruck vor Heiterkeit laut gewiehert!
Herrchen hat das aber mit Humor genommen und wieder einmal so etwas wie „meine liebe SCHLAWINA“ fallen lassen.
Den Spaziergang haben wir dann übrigens in meiner Wunschrichtung gemacht, auch wenn mir klar war, dass mir Herrchen damit einfach eine kleine Freude machen wollte.
In diesem Sinne bis zum nächsten Mal.
Eure Lavina

13.02.2020

Lavina schickt uns allen liebe Grüße, auf dem neuen Foto wartet sie darauf das Herrchen endlich in die Puschen kommt und ihr Futter richtet :-)

20.09.2019

Hallo ihr zweibeinigen Wesen,

Herrchen hat heute wieder fotografiert und gesagt, dass er Ihnen ein Bild mit Grüßen von mir senden will.

Na, dann will ich ihm diese Freude einmal lassen, denn als Frau zieht man die Fäden ohnehin still im Hintergrund.

Übrigens geht es mir seit einiger Zeit wieder richtig gut. Herrchen war öfter mit mir bei einer
Tierärztin und diese hat meine unangenehme Milbenplage behandelt.
Sie hat einiges vom Fell an meinen Hinterläufen abgeschnitten, damit die Haut austrocknen
und gesunden kann, so hat sie zumindest gesagt.
Jetzt sehe ich etwas zerrupft aus, aber Herrchen meint, dass primär die inneren Werte zählen!
Wie recht er doch hat, zumindest im Moment…

Hab´ ich Ihnen schon erzählt, warum Herrchen gelegentlich „Schlawina“ zu mir sagt?

Gestern waren wir wieder in neuem Terrain spazieren, immer entlang eines kleinen Wassergrabens, der von dichtem
Gebüsch gesäumt war. Ich bin natürlich flugs im Graben verschwunden und Herrchen auf diesem Weg gefolgt, obwohl
er mich natürlich nicht sehen konnte. Wenn ich eine Weile aus seinem Blickfeld verschwunden bin, dann wird Herrchen
schon bald unruhig und ruft bzw. pfeift nach mir.

Das soll er ruhig auch…!!

Manchmal schleiche ich mich dann leise von hinten an ihn heran und bleibe dicht hinter ihm ruhig stehen.
Es ist schon sehr amüsant zu beobachten, wenn Herrchen die Gegend nach mir absucht und mich ruft, obwohl ich doch längst
da bin. Wenn er mich dann endlich bemerkt, dann sagt er manchmal „Na, du SCHLAWINA …“ zu mir.
Aber ich weiß wie er das meint und dann setzen wir beide unseren Spaziergang frohgemut fort.

Grüße von uns beiden aus Lavinahausen

01.08.2019

Lavina hat uns einen kleinen Bericht gesendet :-) 
Vielen Dank ♥ dafür und Grüße an Herrchen

Hallo ihr Zweibeiner,

nun bin ich seit bald zwei Jahren bei meinem neuen Herrchen und ich muss gestehen, dass ich es ihm nicht immer leicht gemacht habe. Meine alten, massiven Ängste haben mich noch längere Zeit ziemlich beherrscht, auch wenn ich schon bald begriffen hatte, dass es mein neues Herrchen nur gut mit mir meint. Aber ich konnte halt nicht aus meinem Fell, es ist nun einmal so. Inzwischen ist aber alles viel besser geworden, auch wenn immer  noch ab und zu die alten Schatten versuchen hochzukommen.
Mein Herrchen hat mich aber nie bedrängt und mir immer den Raum gegeben, den ich für mich zum Klarkommen brauchte. In all dieser Zeit habe ich aber auch so viel Schönes und Neues kennengelernt! Vor allem die täglichen Spaziergänge mit Herrchen in der Natur halfen mir langsam von meinen Ängsten Abstand gewinnen zu können. Er nahm und nimmt mich überall mit hin und zeigt mir eine Welt, die ich zuvor nicht kannte. Wenn wir gemeinsam unterwegs sind darf ich fast immer frei laufen und springen -  und was ich ganz besonders toll finde: Ich darf eigentlich immer im Wasser planschen, das in der Nähe ist. Da lässt mir Herrchen fast immer freie Pfote!

Nur ein einziges Mal hat er in mir unbekanntem Gelände , als ich ihn wie immer anschaute, um zu prüfen, ob das auch ok ist wenn ich in das Wasser hüpfe, laut „NEIN“ gerufen. Ich war zwar etwas erstaunt, weil er das sonst nie macht, habe aber dann (zum ersten Mal !!) beschlossen meinen eigenen Kopf zu haben und seinen Ruf zu ignorieren. Ich bin also in den Wassergraben gesprungen und… die Strafe folgte prompt! Das trübe Wasser war viel tiefer als sonst und ich bin sofort komplett untergegangen, wahrhaft bis über beide Ohren! Gott sei Dank kam ich prustend wieder hoch und hatte in meiner Panik aber aller größte Mühe wieder das Ufer zu erreichen. Dieses war zudem sehr steil und glitschig und ich konnte mich nur mit aller letzter Kraft aus dieser misslichen Lage befreien. Herrchen hat mich dann aber ruhig begrüßt, als ich patschnass zu ihm kam und mir erklärt, dass ich nun wisse, warum er NEIN gerufen hatte! Nach dieser Blamage war ich nun etwas klüger und habe beschlossen, künftig doch besser auf die Rufe von meinem Herrchen zu hören. Das war mir wirklich eine ordentliche Lektion, das darf ich hier doch einmal sagen! Und, das habe ich auch gelernt, heutzutage prüfe ich vorsichtshalber immer zuerst die Wassertiefe, bevor ich meine geliebten Wasserspiele eröffne.

 Zwischendurch, wenn ich so vor mich hindöse, ruft Herrchen immer wieder einmal unvermittelt:  „S U C H“ !  Dann hält mich nichts mehr auf meiner bequemen Hundematte, denn ich habe gelernt, dass es dann an den unmöglichsten Stellen kleine Stückchen Fleischwurst zu finden gibt. Ein wunderschönes Spiel, wenn man dazu die richtige Nase hat! Das könnte ich noch viel länger spielen! Herrchen meint aber dazu, dass ich inzwischen eh schon zu den eher vollschlanken Exemplaren meiner Rasse gehören würde!

                                                            ??? Wie er das wohl meint ???

 Na, ja, jedenfalls würde im umgekehrten Fall Herrchen mit seiner Nase die Wurst mit Sicherheit nicht finden! Das ist schon einmal klar!
Es gibt ja so viel zu erzählen, da habe ich doch glatt vergessen einzuflechten, dass mir mein Herrchen auch eine maßgeschneiderte Hundehütte gebaut hat. Vor dieser befindet sich eine speziell für mich gefertigte kleine Holzterrasse und auf dieser, sowie auch in der Hütte, liegt jeweils eine bequeme Hundematte. Das hat Herrchen für mich gemacht, da ich viel lieber im Freien als im Haus verweile und auch gerne draußen schlafe. Über eine Klapptür kann ich aber jederzeit ins Haus wechseln oder auch ins Freie gehen, ganz so wie es mir beliebt.

Gelegentlich, wenn mich etwas unerwartet sehr erschreckt und ich große Angst verspüre, dann flüchte ich zu meinem Herrchen in das Haus und lege mich ganz nahe zu ihm. Dann erzählt er mit mir und krault und streichelt mich und – was soll ich sagen – ich kann das nun tatsächlich genießen und mich geborgen fühlen! Und, ich traue mich ja kaum es zu sagen, folge ich ihm manchmal sogar in sein Schlafzimmer und verbringe die Nacht in seiner Nähe. Aber das nur in absoluten Ausnahmefällen, das muss ich doch betonen, nicht dass ich für eine Memme gehalten werde! Gott sei Dank kann niemand sehen wenn ich dabei rot werde. Das ist der Vorteil wenn man im Gesicht lauter Haare statt Haut trägt!

Abschließend muss ich aber noch gestehen, dass man sich auch als Schäferhündin durchaus einmal täuschen kann! Ich hätte es vor einiger Zeit praktisch für unmöglich gehalten, dass man mit einem männlichen Zweibeiner gut auskommen kann. Aber jede Regel hat wohl ihre Ausnahme, denn mit Herrchen ist dies durchaus möglich.

 Mit Grüßen von Lavina

19.04.2019

wir, Herrchen und seine Fellnase - senden Ihnen allen einfach wieder einmal ein paar Grüße.
Lavina ruht im Garten mit prall gefülltem Magen und frönt ihrem Verdauungsnickerchen,
nachdem wir zuvor einen ausgedehnten Spaziergang in der Natur gemacht hatten.
Wie (fast immer) hat Herrchen darauf geachtet, dass sich ein Bächlein in den Nähe befindet,
in dem Lavina ihren Freudenrunden drehen kann.  

02.05.2018

Und wenn dann das Haupt von des Tages Last zu schwer wurde...
wird halt eine Beeteinfassung als Schnauzenhalter umfunktioniert :-)

19.02.2018

Danke Herr G... für den kleinen Bericht "unseres" Mädels :-)

Unabhängig vom Winter, der eher einem Dauermatschherbst
ähnelt und sonstigen Garstigkeiten,
sind Herrchen und seine vierbeinige Lady eigentlich ganz zufrieden.

Herrchen werkelt noch im renovierten Bad und versucht einen Heizkörper, mittels
Farbe einen optischen Angleich an die Fliesen zu erzielen
Während  Hündin Lavina auf ihrem Lieblingsplatz vor der Terrassentür ruht, aber stets alles im Blick
hat…
Schon bald wird Lavina in die Wohnung kommen und mir auf ihre liebenswert unaufdringlich Art zu verstehen geben,
dass nun die Zeit für einen ausgiebigen Nachmittagsspaziergang angebrochen ist.

20.10.2017

...eigentlich machen wir die Nachbesuche bei unseren Hunden und deren Adoptanten.
Manchmal aber erleben wir liebenswerte Überraschungen.
Lavina und ihr Herrchen wollten mal schauen ob die Teammitglieder DSHN wohl einigermassen nett sind- und meldeten sich kurzfristig für einen Kurzbesuch zur Kontrolle an :-)
Teammitglied berichtet:
Lavina kam, sah und siegte.
Was ein wunderhübsches Hundemädchen.
Locker kam sie mit Herrchen den Fußweg hoch gestiefelt, hatte keine Bange vor mir oder der fremden Umgebung.
(wobei ich mich im Wissen um Lavinas Ängste echt bewundernswert zurück gehalten habe und mich nicht sofort auf Lavina gestürzt habe ;-) )
Den angebotenen Hühnerhals beäugte sie erst einmal mit recht spitzen Zähnen.
Nachdem Herrchen ihr gesagt hat das dieser mit Sicherheit schmecken würde, hat sie sich doch glatt herab gelassen und gefuttert.
Fünf Wochen sind seit Lavinas Vermittlung vergangen. Fünf Wochen in denen sie sich ihrer Angst immer wieder stellen musste. Die seelische und auch die körperliche Verwandlung sind einfach toll. Lavina hat ein paar Kilo zugelegt. Sie lässt immer mehr Dinge zu die für sie vor ein paar Wochen noch extrem gruselig waren und bei denen sie panisch reagiert hatte.
Ihr Gehör ist leider nicht so wirklich gut, aber Herrchen und Lavina nutzen primär und erfolgreich Zeichensprache.
Da Lavina ja schauen musste wo das Teammitglied so lebt, sind wir eine kleine Waldrunde gelaufen. Lavina ist neugierig, schnuppert ausgiebig und überall. Herrchen lässt sie im sicheren Gelände gewähren und einfach Hund sein. Ist sie aber ein klein wenig zu weit weg, dann kommt ein recht lauter Herrchen-Pfiff- und ein Hundemädchen kommt sofort und absolut freudig angerannt. Man sieht ihr an das sie die Freiheit geniesst, es aber auch klasse findet wieder zu ihrem Menschen rennen zu können (und dafür geknuddelt und gelobt zu werden)
Teammitglieder sind oft ein wenig fies und so nahm ich kurzerhand die Leine und ging mit Lavina weg von Herrchen. Lavina ging zwar mit, hat sich aber durch immer wieder umschauen beim Herrchen vergewissert ob das so auch ok ist und ob er bleibt oder mitkommt.
Die vorhandenen Hühner fand Lavina eher zum gähnen langweilig und hat die frechen Hähne mit stoischer Gelassenheit ertragen.
Fazit:
Lavina ist in den fünf Wochen schon ein toller Hund geworden.
Ihre Augen sind nicht mehr müde und 
Herrchen ist sehr um sein Mädchen bemüht und verwöhnt sie schon ein klein wenig... :-)
Und Lavina? 
Tja, ich würde sagen sie saugt Liebe auf, geniesst und schweigt.

Ich hoffe sehr das Lavina mit der Kontrolle ihres Aufnahme- und Vermittlungs- Vereines zufrieden war und habe ihr gesagt das sie jederzeit wieder kommen darf. Selbstverständlich spricht nichts dagegen ihren Fahrer mitbringen zu können.

Es ist schön sehen zu können wie ein Angsthund anfängt zu leben und zu geniessen- danke für den Besuch :-)

September 2017

Manchmal nimmt das Schicksal merkwürdige Wege zum Glück und manchmal grenzt es wirklich an ein Wunder, wenn sich plötzlich genau der Mensch für einen Hund meldet, den man sich so sehr gewünscht und erhofft hat.
Dieses Glück hatte unsere kleine Pechmarie Lavina. Ein Mensch hat sich in Lavina verliebt und er scheut keinerlei Mühe, auf äußerst sensible Weise, das Vertrauen des Hundemädchens zu gewinnen.
Schon das Kennenlernen war beeindruckend. Mit welchem Feingefühl dieser Mann auf Lavina eingegangen ist, war bemerkenswert.
Er setzte sich tagelang zu ihr in den Auslauf und redete mit einer Engelsgeduld mit ihr.
Als die Beiden sich etwas genähert hatten, durfte sie ihn mit nach Hause begleiten.
Durch Lavinas Vergangenheit ist sie nach wie vor ängstlich. Es bedarf einer regelrechten Therapie, sie an das alltägliche Leben zu gewöhnen.
Hier kommt eine Berichterstattung:
Ankunft: 
Trotz des vielversprechenden Kennenlernens zeigt sich Lavina im neuen Zuhause ängstlich. Mit kleinen Futtergaben ist Lavina bereit, sich dem gruseligen und scheinbar sehr bedrohlichem männlichen Wesen, nämlich mich, zu nähern. Aber Anfassen ist da eine andere Hürde. Eine kleine, sanfte Berührung meinerseits lässt sie förmlich erstarren. Nach einem kleinen, gemeinsamen Spaziergang ( 3 Menschen, 2 Hunde) bekommt Lavina ihr Futter gereicht. Irgendwann legt sie sich hin, kommt zur Ruhe und schläft fest ein. 
Ich versuche mich kaum zu bewegen, aber dann erwacht sie und flüchtet panisch in den Garten. Der Rest des Abends sieht dann so aus- ich in der einen Ecke der Wohnung, Lavina in der anderen Ecke. 
Die Nacht war recht ruhig und um 5.30 werde ich wach, als Lavina auf leisen Pfoten das Schlafzimmer betritt. Ich begrüße sie mit sanfter Stimme, die Hände vorsorglich unter der Bettdecke lassend. Lavina flüchtet. Das Gleiche, als ich aus dem Schlafzimmer komme. Hier ist noch viel Aufbauarbeit nötig.
Tag 1
Ich habe umgebaut. Lavina hat jetzt die Möglichkeit, mittels Hundeklappe von der Wohnung in den Garten zu gelangen, auch wenn die Terrassentür geschlossen ist. 
Der gestrige Abend war bezeichnend dafür, dass Lavina stets voller Angst steckt. Sie kann sich jetzt jederzeit auf die Terrasse zurückziehen. Sie hat auch dort die Nacht verbracht. 
Tag 2
Wenn ich Lavina liebevoll rufe,
so kommt sie zwar herbei, bleibt aber in einem gewissen Respektabstand zu mir stehen.
Diese „Lücke“ schließen wir in gegenseitigem Einverständnis, indem ich in die Hocke gehe (mich klein mache) und ihr die duftende Kalbsleberwurst auf der Fingerspitze serviere. Meine Hand halte ich dabei so, dass sie mit ihrer Schnauze fast meine Nase berührt, wenn sie das Angebot „abholt“. Wie schon erwähnt nimmt sie die Leckerli äußerst vorsichtig zu sich, das ist an sich schon eine wahre Freude.
Lavina hat zum ersten Mal
geduldet, dass ich sie am Hals zart kraulen und ihr über den Kopf streicheln konnte, ohne dass sie in eine „Schockstarre“ verfallen ist.
Das war als Fortschritt schon wesentlich mehr, als ich mir noch heute Morgen vorstellen konnte!! Da kommt wieder Hoffnung auf!
Im Moment hat sich Lavina wieder auf die Terrasse zurückgezogen und wird wohl auch dort wieder die Nacht verbringen.
Die Klapptüren stehen aber offen, so dass sie jederzeit in das Haus wechseln kann.
Ich habe ihr heute Abend vorsorglich eine bequeme Hundematte auf die Terrasse gelegt, auf der sie im Moment schlafend ruht.
Tag 3
Guten Morgen Frau Osietzki,
immerhin habe ich etwas erholsamen Schlaf hinter mir und ein neuer Tag voller Hoffnung beginnt.
Gegen 5.30 Uhr lag Lavina immer noch schlafend auf der Hundematte, das ist doch schon etwas Positives.
Ich habe ihr eine kleine Portion Futter zubereitet und wurde dabei von ihr aufmerksam beobachtet, da ich die
Hundematte so hingelegt habe, dass sie durch die Glasscheiben genau beobachten kann, was in der Küche so vor sich geht.
Kaum steht der Napf an seinem Platz, so kommt sie über die Klapptüren herein, geht vorsichtig (mich stets im
Auge behaltend) an das Futter und …
Danach hänge ich eine Übungsrunde „Wir holen die Kalbsleberwurst vom Finger des Menschen“ an. Hier ist
Lavina sofort bei der Sache, aber man kann ihre vorhandene Fluchttendenz förmlich spüren. Nachdem die Wurst alle ist, bin ich uninteressant und sie geht wieder nach draußen.
Tag 4
Gemäß dem Motto „ein Schritt vor, drei zurück“ empfand ich bisher den heutigen
Tag. Lavina hat wieder die Nacht draußen verbracht. Um 6.00 Uhr kommt sie in das
Schlafzimmer, ich begrüße sie, Panik bleibt aus.
Sie bekommt ihre Morgenration Futter, ein Kaninchenohr und wir fügen noch eine kleine 
Übungsrunde „Kalbsleberwurst mit kleinen Berührungsversuchen“ an. Für Futter tut
Lavina fast alles, Gott sei dank!
Ergebnisse weiterer Beobachtungen: 
•   Lavina sieht nicht besonders gut.
•   Lavina hört ganz schlecht! Sie nimmt nicht einmal das Klingeln wahr, wenn jemand
Kommt, obwohl sie ganz nahe bei der Geräuschquelle liegt. 
•   Ich war gestern bei der Trainerin auf deren Freigelände. Insgesamt waren 
vier Hunde und fünf Menschen anwesend; Kiki (Pias kleiner Mischling), eine kleinere 
Hündin (Rumänien), Lavina und die Schäferhündin der Trainerin. Hier erlebe ich eine ganz andere Lavina. Sie fixiert die anderen Hunde und treibt diese vor sich her!
Ich ahne, was da auf mich zukommen könnte, sollte Lavina ihre Angstschwelle mir gegenüber überwinden können.
Ein anderer, anwesender Mann stellt für Lavina absolut kein Problem dar!! Sie nimmt sofort
Futter von ihm an, verhält sich dabei entspannt und unaufgeregt.
ES scheint also primär mit der Kombination „Wohnung/Haus – Mann- Nicht ausweichen können“ 
zu tun zu haben.
•   Heute Morgen reiche ich Lavina ein Leckerli, berühre sie dabei sanft und greife an der Brust nach dem Riemen ihres Geschirrs, um eine Kurzleine an diesem befestigen zu können. Sie reagiert auf das Festhalten sehr heftig, versucht sich loszureißen. Als ihr dies nicht gelingt, schnappt sie nach meinem Arm, beißt aber nicht zu. Dies war die dritte „Schnappsituation“, die ich mit ihr erlebt habe. Gebissen hat sie aber nie.
Tag 5
Die vierbeinige Lady und ich kommen in ganz kleinen Schrittchen aufeinander zu. So schnell
gebe ich nicht auf! Momentan bin ich in Lavinas Augen wohl nur der zweibeinige Futterspender,
aber das ist z.Zt. in Ordnung. Was will und kann ich bei solch einem Hund nach 5 Tagen erwarten??
Für Lavina ist das ja auch eine gewaltige Zäsur, Auge in Auge mit ihrer größten Angst? Was würden wohl
viele Menschen in einer analogen Situation tun?
So langsam passe ich meinen Schlafrhythmus an die neue Situation an.
•   Ade, ihr entspannten und stressfreien Tage im Ruhestand.
 Tag 6
wenn ich den heutigen Morgen mit dem letzter Woche vergleiche, so darf ich eigentlich mit
Lavinas Fortschritten sehr zufrieden sein.
Vor einer Woche ist sie bei meinem Anblick noch mit Angstlauten panisch geflohen, inzwischen
hat sie mir gegenüber wohl so viel Sicherheit gefunden, dass sie kaum noch ausweicht. 
Anfassen ist morgens viel schwieriger als abends. Es scheint so als ob nach dem nächtlichen
Schlaf die Vergangenheit bei ihr wieder viel präsenter ist als abends.
Mit etwas Geduld und entsprechender Körpersprache meinerseits kann ich sie inzwischen ohne
weitere Hilfen anleinen. Das hilft schon sehr.
Gestern waren wir zum „Social“ auf dem Hundeplatz. Die anderen sechs anwesenden Vierbeiner
waren etwa von gleicher Größe wie Lavina oder größer als sie. „Manni“, ein Mix aus American Bulldog 
und Bullmastiff, ein einjähriger 60 kg Brummer, geriet bei Lavina in „hormonelle Verwirrung“. Hier
konnte ich als vertrauensbildende Maßnahme die beschützende Funktion für Lavina ausüben, indem 
ich jeweils meinen Körper dazwischen gestellt und Manni ausgebremst habe.
Irgendwann war Lavina das alles zu viel und sie hat sich hinter einem Bauwagen versteckt und wurde
nicht mehr gesehen.
Nach einiger Zeit habe ich mich durch diverses Gebüsch in Lavinas Nähe begeben und nach etwas liebevollem
Zureden kam sie wahrhaft zu mir und lies sich ohne Probleme anleinen. Ich bin dann mit ihr in eine 
abgetrennte (geschützte) Ecke des Geländes gegangen, wo sich Lavina 
in eine Hundehütte zurückzog und das Geschehen von dort aus betrachtete, während ich bei ihr verblieb.
Gegen Abend fuhr ich mit Lavina noch in „mein“ Eiscafe.(die kleinen Zwischenschritte lasse ich weg). Alles verlief ohne Probleme und Lavina hat offensichtlich den Geschmack an den dortigen Eiswaffeln entdeckt. Mae (meine letzte Hündin) hat also eine würdige Nachfolgerin gefunden.
Nochmals zu heute Morgen: Nach dem 6 Uhr Frühstück begann Lavina, wie bisher jeden Morgen, hektisch zu werden
(hechelnd, unruhig) und bevor sie ihre Heulrunde richtig starten konnte, habe ich sie angeleint und bin mit
ihr spazieren gegangen. Nach einer einstündigen (gemütlichen) Gassirunde, mit viel Schnüffeln und allerlei 
neuen Eindücken (Katzen werden von Lavina völlig ignoriert!) kehrten wir zurück und nun liegt Lavina
entspannt auf der Terrasse. Im 10-Minuten-Takt kommt sie in die Wohnung, dreht eine kleine Runde und geht 
wieder nach draußen.
Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass ich momentan davon ausgehe, dass es bestimmt etliche Monate dauern wird,
bis Lavina ein wirkliches Vertrauen zu mir aufbauen kann (wenn überhaupt). 
Sollte ich den Tag mit ihr erleben, an dem sie mich freudig und mit dem Schwanz wedelnd begrüßt, werde ich einen Freudenschrei loslassen, den man selbst noch im Odenwald vernehmen kann
 Tag 8
der 24-Stunden-Dauerkontakt mit Lavina trägt unerwartet positive Früchte.
Sie kam zu mir in die Wohnung, hat sich in einiger (sicherer ?) Entfernung
hingelegt und entspannt ein intensives Nickerchen gemacht. 
Das ist jetzt schon mehr, als ich in meinen (kühnsten) Träumen erwartet habe.
Auch die heutige Eiscaferunde verlief entspannt und für Lavina sehr positiv.
Die Inhaber und Bekannte von mir, die um Lavinas Geschichte wissen, haben alle für
sie Leckerchen bereit. Wir müssen eigentlich nur erscheinen…
Tag 9
Hallo Frau Osietzki,
ich weiß, ich weiß, sie haben ja gerade heute Mittag wegen Lavina angerufen
und ich habe Ihnen den Stand der Dinge erzählt.
Nun aber eine neue „Evolutionsstufe“: Lavina hat erstmals grünen Pansen (gewolft)
erhalten. Eine Portion Kroketten habe ich untergemischt. Das Geräusch beim Verspeisen
(und auch das Tempo) sprach dafür, dass es ihr sehr gemundet hat. 
Bisher ging sie nach dem Füttern oder dem Verspeisen der Leckerli immer sofort nach
draußen auf die Terrasse. Und heute…
Verdauungsschläfchen beim neuen Herrchen und in dessen Nähe !!
Und, so schätze ich, sieht eine entspannte Hündin aus…??
Diese Hündin ist für mich ein Geschenk …
Tag 10
Wenn wir die Morgenhürde genommen haben (heute 15 Minuten Geduld, bis ich Lavina anfassen
und anleinen konnte) klappt alles schon ganz gut.
Das alle 20m-Umkehren-Wollen auf Spaziergängen hat auch fast völlig aufgehört. Wir tasten
uns Schritt für Schritt weiter voran…
PS: Lavina ist für mich ein Geschenk der Schöpfung, ein Gast, der für eine Weile bei mir bleiben und ein
       Stück meines Lebens mit mir gemeinsam gehen wird.
Tag 14
nun ist Lavina seit zwei Wochen bei mir und ich kann ihre positive Entwicklung selbst kaum glauben.
Aber schön ist, dass wir niemand etwas zu beweisen haben und die Menschen, die Lavina erleben, selbst 
nur so am Staunen sind.
Wenn ich nicht eine gewisse Resistenz gegenüber ihren Mitleid erregenden Hundeblicken hätte, die signalisieren, 
dass sie augenblicklich den Hungertod erleidet, sollte sie nicht auch noch sofort das Marmeladebrot vom Herrchen 
erhalten, würde ich wohl demnächst an Magersucht leiden.
Vorgestern, ich hatte frische Kartoffel gekauft, ertappte ich die Lady mit einer großen (stibitzten) Kartoffel, die sie
genüsslich verspeiste. Da habe ich nicht schlecht gestaunt, zumal sie kurz zuvor ihre (ordentliche) Abendmahlzeit 
erhalten und verspeist hatte. Den „Nachtisch“ hatte sie auch schon im Verdauungstrakt und dann so etwas…? 
Rohe Kartoffel! Ich wollte es kaum glauben.
Am nächsten Tag nahm sie mit ein paar (erneut stibitzten) Kartoffelschalen Vorlieb. Ich habe ihr als Folge ein paar gekochte
Häppchen „Grumbeere“ gereicht, die sie mit sichtbarem Genuss „aufsaugte“.
Nun gut, Lavina ist also mein erster Schäferhund, für den ich eine Extraportion Kartoffel mitkoche.

Die Fluchtdistanzen werden immer geringer und das Anleinen gelingt stetig leichter.
Lavinas Vergangenheit hat hier ihre sehr deutlichen Spuren hinterlassen und es wird in diesem Punkt sicherlich noch längere Zeit in Anspruch nehmen, bis sie in diesem Umfeld Vertrauen aufbaut. Aber wir haben alle Zeit der Welt…!

Ach ja, ehe ich es vergesse: Lavina liegt mit wohlgefülltem Bauch, ihrem Verdauungsnickerchen frönend, nicht etwa auf der Terrasse, sondern nicht weit von mir entfernt… 
Sie fängt an meine Nähe zu akzeptieren und auch zu suchen. Gewedelt hat sie aber bei meinem Anblick noch nie. Das wäre jetzt wohl etwas zu viel verlangt. Da darf das neue Herrchen noch ruhig etwas zappeln!
Eben typisch Frau... :-)

26.08.2017

Übernahme von Lavina=> ihre bisherige Geschichte: 
http://www.dsh-nothilfe.de/index.php?mact=News,cntnt01,detail,0&cntnt01articleid=259&cntnt01returnid=70

23.08.2017

Das Lavinchen ist eine ca. 6 Jahre alte Altdeutsche Schäferhündin die durch den Tod ihres Frauchens ein neues Zuhause sucht. Lavinchen ist verschmust und anhänglich und versteht sich mit Rüden, Hündinnen und Katzen. Ihr optischer Zustand lässt zu wünschen übrig, aber mit guter Fellpflege bekommt man das wieder hin. Es wäre schön wenn Lavinchen zu einem Zweithund in eine Familie kommen würde.
Sie wird mit Schutzvertrag und Schutzgebühr vermittelt.

Wichtige Information:

Die Einschätzung und Vermittlung der Tiere erfolgt ausschliesslich durch das jeweils angegebene Tierheim, die angegebene Organisation oder die genannte Kontaktadresse.
Die DSHN kann somit keine Gewährleistung für die Richtigkeit der Angaben übernehmen.

 
Deutscher Schäferhund Nothilfe e.V.
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