Steckbrief
Vermittlungsdetails
Kurzbeschreibung
Unser toller und liebenswerter Jungspund Heidi möchte NICHT mehr in die Welt hinaus, sie hat ihre Pflegeeltern so heftig um die Kralle gewickelt das sie für immer bleiben darf ♥
Informationen
17.03.2021
Hi, Heidi hier!
Es gibt Neuigkeiten, muss ich Euch unbedingt berichten.
Im Januar waren wir beim Doc wegen meiner Hüfte. Also nicht bei irgendeinem Doc, nein beim Chefchirurg einer großen renommierten Klinik hier bei uns. Ich, Heidi Heididei war Chefsache, jawohl! Nix mehr nur eine von Fünfen aus dem Treppenhaus, ne, ich bin jetzt VID (VIP kennt Ihr ja).
Der Doc war richtig nett und sympathisch, deswegen habe ich auch ganz still gehalten, als er mich durchgeknetet hat. Mein Röntgenbild hat er lange angesehen und mit Frauchen gesprochen. Besser wurde es dadurch leider nicht, der Doc sagte was von einer OP-Methode, von der hatten die anderen Tierärzte, wo ich vorher war, auch gesprochen, aber er hat dann was ganz Tolles gesagt. Nämlich, mit der OP, die wohl etwas größer ausfällt, empfiehlt er noch zu warten. Ich soll jetzt erst mal Physio machen und dann sehen wir weiter. Er ist ganz guter Dinge, dass wir erst mal so gut hinkommen.
Mensch bin ich froh. Könnt Ihr Euch vorstellen, wie das wäre, wenn man jung und voller Tatendrang ist und mindestens 6 Wochen an der kurzen Leine laufen solle und fast nix darf? Und ich bin doch so aufgeregt bei jedem Spaziergang und flitze wie ein kleiner Wirbelwind durch den Wald. Das ist auch der Grund für „Heidi Spezial“, wie Frauchen es immer nennt, aber das erzähle ich beim nächsten Mal.
Seit ein paar Wochen stapfe ich also ganz tapfer über das Unterwasserlaufband. Mach ich das nicht toll? Ihr dürft ruhig ein Like auf dem Video da lassen.
Zusammengefasst
Yippie, keiner schnippelt an mir rum - zumindest erstmal
Sorge Dich nicht vor der Zeit, um die OP mach ich mir jetzt keine Gedanken
Ich bin berühmt, von mir werden Videos gemacht und außerdem arbeite ich als Fotomodell - weiteres beim nächsten Mal
Ich werde weiter berichten, Eure überglückliche Heidi
13.01.2021
Hi, Heidi hier!
Ich muss Euch was erzählen. Also heute, da sind meine Pflegeeltern mit ganz seltsamer Miene vor mich getreten. „Heidi“, haben sie gesagt, „liebste Heididei. Wir können uns es nicht anders vorstellen, als dass es so weiter geht, wie in den letzten 3 Wochen“. Ob ich mir vorstellen könnte, für immer hier zu leben. Na klar, kann ich das, nichts anderes hatte ich vor. Warum hätte ich mich sonst immer unterm Tisch zur Pflegeherrchens Füße gelegt?
Dann haben sie noch was gesagt mit Herrchens Socken. Ob ich vielleicht zukünftig die alten Socken mit den Löchern für die Sommerbelüftung versehen könnte, anstatt der neuen teuren Wandersocken. OK, sollte kein Problem sein. Einfacher wäre natürlich, wenn die erst gar nicht rumliegen würden, dann müsste ich nicht lang überlegen, von wegen alt und brauchbar oder neu und teuer.
Zusammengefasst
Ich habe jetzt ein Frauchen und ein Herrchen
Mein erster richtiger Antrag und bisher auch der beste, weil für IMMER
Jetzt halten die beiden um meine Pfote noch bei der DSHN an, hoffentlich klappt das alles
Was meinen die bloß mit: „Jetzt müssen wir an die Küchentür einen Drehknopf machen“?
Ich werde weiter berichten, Eure überglückliche Heidi
26.12.2020
Vom TH Bad Mergentheim wurden gesamt 5 Schäferhunde per "freiwilliger" Abgabe und aus Treppenhaushaltung abgeholt.
Die Hunde waren in einem ziemlich schlechten Allgemeinzustand, hatten u.a. Giardien und waren ziemlich abgemagert.
Da zeitgleich 5 große Hunde für ein kleineres TH eine ziemliche Herausforderung darstellen, haben wir Heidi gern als DSH-Nothilfe Hund übernommen.
Heidi hat HD die operiert werden muss.
Seit dem 21.12. befindet sie sich bei ihrer Pflegestelle/ unserem Teammitglied Jacqueline, die sich bereit erklärt hat Heidi durch die im Januar erfolgende Op und die Nachsorge zu begleiten (dankeschön ♥).
Laut Tierklinik wird Heidi nach der Op ein völlig normales Hundeleben führen können.
Es wäre schön wenn sie nach OP und Nachsorge ihr Für-immer-Daheim finden würde.
Nachfolgend die kleinen Berichte von Jacqueline, bzw. Heidi. Die beiden werden sich ab und an melden und Neuigkeiten verkünden :-) :
06.01.2021
Hi, Heidi hier!
Heute vor genau zwei Wochen, bin ich das erste Mal in meiner Pflegestelle aufgewacht. Meine Pflegeeltern sind ganz begeistert, wie schnell ich mich eingewöhnt habe. Hier ist es echt nett, nur an das frühe Aufstehen muss ich mich noch gewöhnen, meine Pflegeeltern sagen übrigens dasselbe, hihi
Wir sind jetzt beim Rhythmus 2 x lang spazieren im Wald, 2 x kurz spazieren „ums Eck“ angekommen. Im Wald flitz ich ganz schön schnell vorne weg, das sind meine Pflegeeltern gar nicht mehr gewöhnt, die haben früher immer ganz gemütliche Runden mit ihrem älteren Hund gedreht. Ich möchte jedoch was erleben und sause wie ein kleiner Wirbelwind durch den Wald, natürlich immer an der Schleppleine. Es gibt immer was zu entdecken. In der Dämmerung schaue ich lieber auch zweimal hin, wer da so kommt. Ist der komisch, bell ich auch schon mal. Wenn die sich aber anfangen zu unterhalten, bin ich auch ganz schnell wieder still.
Ich verrate Euch, was das Wort mit „F“ am Anfang ist: Feierabend
Das blödeste Wort hier. Meist geht das so: Nach dem Spaziergang gibt es Fressen. Das verputze ich in wenigen Sekunden weg, satt bin ich nicht, hab nur einfach aufgehört zu fressen, ist ja auch nichts mehr da. Dann setze ich meinen allerliebsten Heidiblick auf und schaue mein Pflegefrauchen an und die sagt doch glatt: „Ne, Heidi, jetzt ist Feierabend“. Mist, kein Nachschlag. Ganz selten, wenn ich meinen „ich bin doch so hungrig-Blick“ aufsetze, gibt’s noch Nachschlag. Dann sagt sie aber gleichzeitig: „Heidi, jetzt ist aber echt Feierabend“. Peng, das wars. Weitere Mühen wären umsonst, gehe ich doch lieber mal zu Pflegeherrchen, vielleicht fällt da ja was runter vom Tisch (räusper***)
Zusammengefasst
Der frühe Vogel fängt den Wurm, ach was, der kann mich mal
Essen kriegt man nie genug – und außerdem bin ich die schlankeste von uns Dreien
Oft wird hier geredet von „Pflegestellenversager“, was meinen die damit nur?
26.12.2020
Hi, Heidi hier!
Es ist Weihnachten und alles geht seinen Gang, wie gewohnt. Um 07.00 Uhr die erste Runde, -wir sind immerhin schon im 3 Stunden-Rhythmus angekommen- und um 23.00 Uhr die letzte. Einmal am Tag gehen wir eine schöne Runde im Wald. Es gibt sogar 3 x täglich Fressen hier und danach sagen die immer zu mir, „jetzt bist Du Heidi ruht“. Hmm, sonst wird Ruth doch mit th geschrieben, hmmm..
Gestern war ich mit Pflegefrauchen am Grab ihres kürzlich verstorbenen Hundes. Da waren wir schon öfter, doch gestern war sie ganz still und es sind bei ihr die Tränen gekullert. Sie hatte sich zu mir niedergekniet und mich ganz fest im Arm gehalten. Ich habe ihr schnell die Tränen weggeschleckt und sie hatte schon wieder ein kleines Lächeln in ihren Augen. Sie sagte: „Ach Heidi, Du kleiner Sonnenschein, Du Tränentröster“. Hab´ ich doch gern gemacht.
Es gibt auch lustiges zu berichten, die ersten zwei Tage habe ich meine Pflegeeltern im Hause nicht aus den Augen gelassen, immer wenn sie aufgestanden sind, bin ich aufgestanden. Sind sie auf Toilette gegangen, bin ich mitgegangen. Sind sie ins Wohnzimmer gegangen, bin ich mitgegangen, sind sie wieder zurück, bin ich mitgegangen. Ich wollte doch nix verpassen. Dann dachten die doch wirklich, sie können mich austricksen, wenn ich auf einem meiner vielen Schlafplätze gelegen und gedöst habe. Sie sind sockfuß ganz vorsichtig auf Zehenspitzen gelaufen, um an mir vorbei zu kommen. Hätten sie sich sparen können. An meinen Ohren kommt keiner vorbei, gar keiner.
Mittlerweile bleib ich liegen, nur wenn sie Richtung Küche laufen, bin ich sofort dabei, man weiß ja nie, was da für einen abfällt. Und dann sind wir auch beim "F" Wort, das erzähle ich Euch aber beim nächsten Mal.
Zusammengefasst
Yippie, mein erster richtiger Job ist Tränentröster
Die Küchentür wird bewacht, sei man noch so müde
Ruth wird hier anders geschrieben
Ich werde weiter berichten, Eure Heidi
23.12.2020
Hallo, Heidi hier!
Heute ist schon Tag 3 hier. Es läuft ganz prima. Die beiden Menschen sind sehr freundlich, gut sozialisiert, immer bemüht. Auch die Basics stimmen: immer ist ein Ansprechpartner für mich vor Ort, Fressen gut und regelmäßig, Beschäftigung, Kuscheln, Waldspaziergänge und viele kurze Runden ums Eck.
Und da kommen wir auch schon zum Punkt, über den ich mit meiner Pflegestelle dringend noch mal reden muss.
Also, am Tag O, als ich ankam, na Ihr wisst schon. Da ist mir dieses klitzekleine Missgeschick passiert. Nun gehen wir alle 2 Stunden raus. Und jetzt kommt´s, jedes Mal, wenn ich ein Bächlein mache, loben sie mich laut und ausgiebig in höchster Tonlage „Supi, sie kann Pischi, prima, fein, fein, fein, supi.“ Das gleiche, wenn ich was Großes gemacht habe: „Supi, sie kann Kacki, prima, fein, fein, fein, supi“. Fehlt nur noch der Regentanz der Indianer. Oh Mann, bin ich Welpe? Das weiß ich doch, dass man draußen die Geschäfte erledigt. Das Schlimme daran ist, hier in der Nähe wohnt so ein netter, schicker Labrador Rüde, der Sam, wenn der das hört, wie peinlich.
Und da gibt es noch was.
Bei meinem Bettchen bin ich schon sehr eigen. Ich habe da meine ganz besondere Ordnung. Dieses glattgezogene Laken und die fein drapierten Decken auf dem Bett sehen zwar gut aus, halten aber meinen hohen Anforderungen überhaupt nicht stand. Ich bau mir dann mit ziemlich viel Mühe das Laken und die Decken zurecht. Kommen wir nach einem Spaziergang zurück, ist alles wieder glatt gezogen. Grummel …. Alles von vorne. Das müssen sie dringend noch lernen, ich habe da aber Hoffnung.
Zusammengefasst
Nett gemeint ist nicht immer gut gemacht (Heidi`s Bettenordnung)
Ich bin eine Junghündin und kein Welpi mehr
Das Wort mit „F“ am Anfang wird hier gelebt (nein, nicht „Fuß“ - demnächst davon mehr)
Ich werde weiter berichten, Eure Heidi
22.12.2020
Hallo, Heidi hier!
Ich wollte Euch mal berichten, in den letzten 24 Stunden ist ja viel passiert in meinem Leben.
Ich bin gestern in meine Pflegestelle umgezogen, alles neu und aufregend hier. Ich war schon etwas skeptisch beim Kennenlernen. Claudia hat gesagt, die beiden sind sehr nett und ich kann denen vertrauen. Und da ich Claudia vertraue, bin ich ins Auto gekrabbelt.
350 km Autofahrt waren schnell vorbei, hab`eh die ganze Fahrt geschlafen. Was soll ich sagen, es könnte schlechter hier sein. Reihenhaus mit kleinem Garten, vorne kann man prima beobachten, wer da so langläuft, spannend. Gerade richtig für so einen Schäfi wie mich. Die Menschen haben mir auch schon einen Spitznamen gegeben, stellt Euch vor, sie nennen mich „Heididei“. Na ja, darüber reden wir noch.
Die gehen alle zwei Stunden mit mir raus, damit ich nicht wieder vor lauter Aufregung vergesse, Bächlein und die anderen Geschäfte draußen zu machen. Na ja, kann ja mal passieren, … war auch nur einmal.
Die erste Nacht war ruhig, habe mir ein schönes Nestchen aus meinen Decken gebaut und die Nacht durchgeratzt.
Die reden hier davon, dass ich mich erst eingewöhnen soll und dann würden wir zum Onkel Doc fahren und da würde was Größeres gemacht, Hmm, mehr haben sie mir noch nicht verraten
Zusammengefasst
350 km Fahrt verpennt
1 Bächlein, 1 großes Geschäft ohne weit laufen zu müssen
2 Menschen, die ganz nett sind
3 Hundebetten zur Auswahl
Ich werde weiter berichten, Eure Heidi