Steckbrief
Kurzbeschreibung
Einschlafen dürfen,wenn der Körper nicht mehr die Kraft zum Leben hat, ist der Weg zur Freiheit und Trost für alle R.I.P. Dana (29.07.2020)
Informationen
29.07.2020
Dana hat heute ihre Augen für immer geschlossen, in Liebe begleitet von ihrem Dauerpflegefrauchen Heike.
Dana hat in den letzten Tagen schlecht gefressen. Seit gestern Abend war sie sehr unruhig, konnte nicht zur Ruhe kommen und hat sehr viel getrunken. Heute Morgen mochte sie gar nichts fressen und so ist Heike mit ihr zum Tierarzt gefahren.
Dana ist ganz ruhig in den Armen von Heike eingeschlafen.
Dana durfte von Heike viel Liebe erfahren.
Du warst bei mir bis zum Ende
und auch nachdem ich schon gegangen war,
hast Du mich noch eine Weile gehalten...
Ich sehe Dich weinen...
Ich würde Dir so gerne sagen, dass ich alles
verstanden habe...
Du hast diese letzte Entscheidung nur für
Mich gefällt...
Es war Zeit für mich zu gehen.
Ich danke Dir für Dein Verständnis.
Niemand wird meinen Platz einnehmen...
Aber die, die nach mir kommen,brauchen die
Liebe und Zuneigung,so wie ich sie hatte...
Du denkst immer an mich,das sind Momente,
wo Du so unendlich traurig bist.
Bitte, denke nicht voll Trauer zurück,
denke nur daran wie glücklich wir waren.
Und wenn die nächsten Wegbegleiter, dich für
immer verlassen müssen, dann werde ich an
der Regenbogenbrücke auf sie warten...
Ich werde ihnen danken, dass auch sie Dich
glücklich machten...
und ich werde auf sie aufpassen, für Dich!
Ich danke Dir dafür,dass Du mich geliebt
hast,
du für mich gesorgt hast und
mich mit Würde hast gehen lassen...
Dein treuer Wegbegleiter
(Verfasser unbekannt)
13.05.2020
Heike berichtet von Stehaufmännchen Dana:
Dana wurde heute operiert, sie hat die OP gut hinter sich gebracht und wir sind wieder zu Hause. Der Tumor war circa 7 × 3 cm und konnte vollständig entfernt werden. Am Po hatte sie auch einen kleinen Tumor, der ausgeschält wurde. Das war das Ding, was sich Ende letzten Jahres so entzündet hatte. Dass es keine Fistel, sondern ein Tumor war, wurde heute erst festgestellt. Ich hatte gebeten, dass sie hinten die Haare etwas abrasieren, damit ich sie besser sauber halten kann. Am Montag müssen wir noch mal zur Nachuntersuchung und wenn bis dahin alles planmäßig läuft, können wir das Kapitel auch abhaken. Es ist wirklich unglaublich, wenn man von den Knochen und Gelenken einmal absieht, wie fit sie für ihr Alter noch ist!
Vom DSHN Team gute Besserung für Dana und danke an Heike.
06.09.2019
wieder einmal ist es an der Zeit von mir zu berichten. Dabei habe ich gar keine Zeit, denn ich bin mit Snoopy und Heike fast nur noch im Urlaub. Im Mai waren wir mit ganz vielen anderen Hunden und natürlich unserem Kumpel Matteo zusammen in Naumburg. Dort haben wir ganz viele nette neue Hunde und Leute kennengelernt. Im Juni haben wir dann Urlaub im Münsterland gemacht. Mit von der Partie waren Astor und Ash, meine neuen Freunde mit ihren Frauchen Gabi und Diane. Im Juli waren wir dann, zusammen mit Diane und Astor, in Holland an der Nordsee. Ich habe Heike noch nie so durchgängig lustig gesehen und wir Vierbeiner hatten auch täglich unseren Spaß. Danach waren wir dann mit unserer Sommergruppe wieder in Heideck. Wir sind diesmal nicht in der Hundeschule gewesen, denn Snoopy mit seinen 12 Jahren und ich mit meinen fast 14, haben das nun wirklich nicht mehr nötig. Wir haben gechillt, haben schöne Spaziergänge im kühlen Wald gemacht und waren viel schwimmen. Also alles das, was alte Leute so tun! Jetzt sind wir doch tatsächlich einen ganzen Monat zu Hause, aber im September geht es noch einmal ins Münsterland und im Oktober haben wir erst hier in Bad Hersfeld, wie jedes Jahr, ein großes Schäferhundtreffen (nur dass es in diesem Jahr noch viel mehr Hunde sein werden) und danach geht es noch einmal nach Heideck mit der Gruppe von unserem Hundeverein. Im November, zu meinem 14. Geburtstag geht es dann wahrscheinlich noch mal mit Astor nach Sankt Peter Ording. Das alles macht mir sehr viel Freude und ich bin mit Begeisterung dabei. Meine Spondylosen und Knochen machen mir zwar zu schaffen, aber Heike hat von meinem Tierarzt Denis ein ganz tolles neues Medikament bekommen, das die mir jeden Morgen gibt. Danach habe ich keine Schmerzen mehr, kann mich richtig gut bewegen und das Leben genießen. Tagsüber, egal wo wir sind, schlafe ich sehr viel, aber wenn es rausgeht, bin ich sofort dabei und kann es kaum erwarten, dass es losgeht. Heike sagt immer, dass Snoopy, im Gegensatz zu mir, fast schon eine lahme Ente ist. Dabei hat er noch gar keine Beschwerden. Ich bin jetzt schon über 4 Jahre hier bei Snoopy und Heike und ich hoffe, dass ich noch lange fit bleibe und noch weitere Jahre hier genießen kann.
23.03.2019
Dana berichtet:
Mir geht es, trotz der altersbedingten, bereits geschilderten Beschwerden, immer noch sehr gut. Ich werde zwar langsam ein „Auslaufmodell“, wie Heike immer sagt, denn es fällt mir immer schwerer, meine Blase zu kontrollieren. Also gehen wir tagsüber oft in den Garten, aber nachts passiert denn schon mal ein Malheur, was Heike aber gelassen sieht, da das gut zu reinigen ist. Heike meint aber auch, dass ich sehr viel trinke und deshalb geht sie demnächst mal mit mir zu Denis (unser Tierarzt). Es muss sowieso auch mal ein ausführliches Blutbild gemacht werden, denn mit fast 13 1/2 Jahren sollte das schon mal kontrolliert werden.
Wie gesagt, ansonsten bin ich gut drauf, bin überall dabei, freue mich immer noch, wenn ich mit meiner Gruppe in Urlaub fahre, oder einfach nur mit Snoopy und Heike hier durch die Felder streichen kann. Neulich war Heike mit uns bei einer Freundin, die auf dem Feld tolle Aufnahmen von uns gemacht hat. Ein paar davon füge ich diesem Bericht bei. Ansonsten folge ich Heike immer noch auf Schritt und Tritt und das bringt mir so manche Extra-Streicheleinheit ein, dabei kuscheln wir auch so schon ganz viel...
20.11.2018
Dana erzählt:
Wir sind zur Zeit im Urlaub und mir geht es altersgemäß gut. Im November werde ich 13 Jahre alt und die Augen werden immer schlechter und die Gelenke werden steifer. Aber sonst bin ich fit und genieße meine alten Tage mit meinem Kumpel Snoopy und vielen Treffen mit anderen Hunden und netten Menschen. Mehr gibt es dieses Mal nicht zu berichten.
20.07.2018
Unsere Gnadenhündin Dana erzählt Neues aus ihrem Leben:
Wir sind viel unterwegs gewesen und haben Freunde von Heike besucht. Seit zwei Monaten ist Chicca bei uns, eine ehemalige Vermittlungshündin der DSHN, die vor 2 Jahren von Ernst übernommen wurde. Leider musste er operiert werden und danach noch zur Reha. Aber jetzt geht es ihm besser und Chicca geht bald wieder nach Hause. Wir werden sie alle sehr vermissen, denn wir haben uns super gut verstanden und uns so richtig an sie gewöhnt.
Übernächste Woche fahren wir dann in Urlaub nach Heideck. Dort sind wir wieder eine große Gruppe mit ganz vielen Hunden. Bei uns in der Wohnung wohnt auch noch Angelika mit Cleo und Luna. Luna ist manchmal etwas nervig, sie ist gerade in der Pubertät, aber Snoopy kriegt sie immer in den Griff. Er ist dann mal wieder der einzige Mann in unserer Wohnung. Aber wir älteren Weiber werden ihm schon zeigen, wer das Sagen hat.
Vor einigen Wochen haben wir uns hier im Schäferhundeverein mit vielen anderen Schäferhund Leuten getroffen. Wir haben uns alle vertragen obwohl die meisten sich gar nicht kannten und sogar Snoopy und Sandro, die anfangs einen Maulkorb tragen mussten, konnten nach kurzer Zeit ohne Maulkorb mit uns laufen. Es hat uns allen viel Spaß gemacht und im Herbst werden wir das Treffen auf jeden Fall wiederholen. Jeder, der daran teilnehmen möchte, kann kommen. Es wird auf Facebook noch eine Einladung zu der Veranstaltung geben.
Ich hoffe, ich bin dann auch fit, denn in letzter Zeit musste ich leider öfters zum Arzt. Erst hatte ich ein total entzündetes Auge, dann habe ich plötzlich Magenbluten bekommen und jetzt vor einiger Zeit hatte ich einen geschwollenen Ellenbogen und konnte kaum laufen. Heike hat mich immer in den Garten getragen. 15 Stufen runter und auch wieder rauf. Wie gut, dass ich mit meinen 24 Kilo ein Fliegengewicht bin. Mit meinen 12 ½ Jahren werde ich nun wohl doch etwas empfindlicher. Zur Zeit ist aber wieder alles in Ordnung und wir freuen uns dolle auf den Urlaub. Da kann ich dann wieder mit meinen Kumpelinen und Kumpels durch die Wiesen laufen und im Rothsee baden. Dann merkt man mir mein Alter auch gar nicht an. Von unserer Clique bin ich die älteste, aber auch die fitteste Urlauberin, wenn man mal von der halbstarken Luna absieht... Das nächste Mal kann ich davon ja ausführlicher berichten.
Bis dann liebe Grüße
Eure Dana
06.03.2018
Am 11.11. hatte ich meinen Geburtstag und Heike meint, das Datum passt zu mir. Ich bin so ein verrücktes Huhn, sagt sie, dass ich mir das Datum gerade richtig ausgesucht habe. Da beginnt doch die närrische Zeit. Immer noch, trotz meines Alters, mische ich auf den Gassirunden mit meinen Kumpels und Kumpelinen alles auf. Ich halte die Truppe zusammen und renne wie verrückt von Vorne nach Hinten und wieder vor und wieder zurück, immer um alle herum. Ich muss doch aufpassen, dass niemand verloren geht! Und das ist bisher immer gelungen. Noch nie haben wir jemanden verloren. keinen Zweibeiner und keinen Vierbeiner. Also bin ich doch gut!!! Wenn die mich nicht hätten....
Zu Hause bin ich dafür umso ruhiger. Ich liege viel. Aber meist im Wege, sagt Heike. Ich folge ihr auf Schritt und Tritt und liege meistens in der Tür von dem Raum, in dem sie sich gerade aufhält. Da liege ich so lange, bis sie manchmal sagt, dass ich auf meinen Platz gehen soll. Das mache ich dann auch und da bleibe ich meist so 1 Minute, bis ich meine, dass es nun genug ist und dann laufe ich wieder zu ihr. Wenn sie mir aber streng sagt, dass ich auf meinem Platz bleiben soll, dann mache ich das auch, bis sie mich dort wieder abholt. Das dauert manchmal ganz schön lange. Aber wenn sie mich holt, hat sie immer ein Leckerli und das lasse ich mir ja nicht entgehen. Essen ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen und ich finde, Heike nutzt das ganz schön aus! Sie übt alles Mögliche mit mir, das ich sonst im Leben nicht machen würde, wenn es dann nicht die Belohnung gäbe. So muss ich zu Beispiel, bevor wir weggehen, ganz still sitzen, bis sie endlich sich und Snoopy ausgehfein gemacht hat. Und dann erst komme ich dran. Wenn ich still warte, gibt es außer dem Halsband um auch ein Leckerli und dann geht's los. Oder, wenn wir aus der Boxim Auto geholt werden, macht sie die Türen auf und wir müssen sitzen bleiben, bis wir sie angucken und dann sagt sie irgendwann "Jetzt!" und dann springen wir raus. Und wieder gibt es ein Leckerli. Vor und nach dem Gassi ein Leckerli, so lässt es sich leben.
Ansonsten schmusen wir sehr viel. Ich kuschele gerne und stecke meinen Kopf unter ihre Arme, wenn Heike sitzt. Dann passen ihre Arme so schön zum Kraulen auf meinen Rücken oder unter meinen Bauch. Damit ich dabei nicht so fussele, musste ich neulich wieder zum Hundefrisör zum Bürsten. Das mag ich nicht so, aber ich finde, ich habe es hier eigentlichganz gut getroffen und ich hoffe, ich bleibe noch lange so gesund, wie ich es jetzt bin. Meine Augen werden zwar schon ordentlich trüb, aber das und die Wehwehchen, die wir mit den Medis ganz gut im Griff haben, sind ganz gut auszuhalten und wenn nicht dazukommt, dann möchte ich hier ganz alt werden. Im Augenblick bin ich ja erst mittelalt, das sagt Heike mir immer und dass sie mich noch ganz lange bei sich haben möchte. Ich hoffe, wir haben Glück und der Wunsch erfüllt sich.
07.11.2017
Unser Gnadenhund Dana berichtet aus ihrem abwechslungsreichen und spannenden Leben:
Also fange ich mal mit dem Frühjahr an. Im März waren wir mit einer Gruppe von 6 Hunden und 6 Menschen in St. Peter Ording. Vorher war Heike nochmal mit mir bei Mary, die mich gekämmt und urlaubsfein gemacht hat. Wir hatten ganz tolles Wetter und sind gaaanz viel gelaufen. Ich war die, die am meisten gerannt ist, obwohl ich die Älteste war. Aber ich freue mich immer noch so doll, wenn ich draussen frei laufen kann, denn eingesperrt war ich lange genug! Im Sommer waren wir wieder in Heideck und auch dort in einer großen Gruppe. Das bringt immer Spaß und wir Hundekumpels freuen uns immer, wenn wir zusammen Baden und Laufen können. Dort habe wir auch nach dem Baden unsere neuen Bademäntel eingeweiht, die Heikes Freundin uns genäht hat. Wir finden die gut und machen auch kein Theater, wenn wir die anziehen sollen. Wir stecken unsere Köpfe immer von ganz alleine durch den Kragen.
Hier Zuhause war es im Frühjahr und Sommer ziemlich doof. Es wurde nämlich umgebaut. Von daher konnten wir nicht in der ganzen Wohnung rumlaufen. Aber zum Ausgleich war Heike viel mit uns draußen. Ich glaube, die war auch froh, wenn sie das Chaos nicht sehen musste. Jetzt ist aber wieder alles richtig und wir (Snoopy und ich) dürfen uns aussuchen, wo wir liegen wollen. Wir haben nämlich ganz viele Lieblingsliegeplätze....
Im Spätsommer ging es mir dann nicht ganz so gut. Ich habe immer viel gehechelt und gehustet, auch wenn ich gar nicht in Bewegung war. Heike hat sich das 1 Tag und 1 Nacht mit angesehen und dann ist sie am nächsten Morgen mit mir zum Arzt gefahren, nachdem sie in der Nacht dachte, dass mein letztes Stündlein geschlagen hat. Ich habe gehört, wie sie dem Dennis (das ist mein Arzt) gesagt hat, dass sie glaubt, dass mit meinem Herz etwas nicht stimmt. Das hätte sie mal besser nicht getan! Da hat Dennis mir doch einfach Blut abgenommen und mich geröntgt! Aber im Nachhinein war es gut. Ich weiß jetzt, dass mein Herz normal groß und keine Flüssigkeit in meiner Lunge ist. Auch die Laborwerte sagen, dass mein Herz für mein Alter ganz ok ist. Aber auf dem Röntgenbild waren ganz viele Spondylosen zu sehen und Dennis sagte, dass das Hecheln dann wohl die Reaktion auf die Schmerzen sei, die diese blöden Dinger verursachen, denn die waren ganz lang und spitz! Er hat Heike dann ein Medikament mitgegeben. Ich glaube, es heißt Rimadyl oder so. Und nun hechele ich nicht mehr. Ich bin so froh, dass ich keine Schmerzen mehr habe und ich schlafe jetzt so ruhig, dass Heike immer guckt, ob ich überhaupt noch atme...
Am 26.09. ist dann auch noch etwas Schreckliches passiert. Heike hat uns um 6:30 Uhr unser Futter gegeben und nach 2 oder 3 Bissen habe ich mich verschluckt. Dabei esse ich immer ganz langsam und überhaupt nicht gierig. Ich musste ganz doll husten und habe kaum noch Luft bekommen und bin deshalb auch umgekippt. Aber Heike hat mich umgefasst und über Kopf hochgehoben und geschüttelt. Ganz doll geschüttelt hat sie mich und dann habe ich wieder Luft bekommen. Wir sind dann sofort zu Dennis (meinem Tierarzt) gefahren. Von unterwegs hat Heike ihn angerufen, so musste er uns nicht im Schlafanzug empfangen. Ich habe gleich eine leichte Narkose bekommen und dann wurden Luft und Speiseröhre und der Rachenraum untersucht. Und Dennis hat ein Stück vom Trockenfutter hinter dem Gaumensegel entdeckt. Er sagt, dass das aus der Luftröhre gerutscht sein muss, als Heike mich so geschüttelt hat. Man, bin ich froh, dass sie mal in ihrer Firma Ersthelferin war und vor 3 Wochen auch noch einen Erste-Hilfe-Kurs am Hund absolviert hat. Dennis sagt, das hat mir das Leben gerettet.
Im Herbst waren wir beim Treffen der Altenburger und ich habe am großen Hunderennen teilgenommen.
Platz 28!- und das owohl ich Ömchen bin und mich mal eben kurz verlaufen habe :-)
16.02.2017
lange ist es her, dass ich von mir berichtet habe. Wieder habe ich in der Zwischenzeit ganz viel erlebt. Ich war nicht nur im Sommer in Heideck, wovon ich ja schon berichtet hatte, sondern auch nochmal im Oktober. Dieses Mal waren wir, wie im letzten Jahr, mit einigen Anderen aus unserem Hundeverein dort. Ich musste dieses Mal nicht in die Schule gehen, aber mein Kumpel Snoopy hat einen Auffrischungskurs verpasst bekommen. Der musste lernen, Dinge, die am Wegesrand liegen nicht gleich, wie ein Staubsauger, aufzusaugen, sondern diese liegen zu lassen. Ich kann das ja schon! Wenn Heike "Pfui" sagt, drehe ich mich sofort um und laufe zu ihr und wenn ich schon mal etwas in der Schnauze habe, dann lasse ich das bei "Aus" sofort fallen. Nur wenn wir auf dem Hundeplatz Apportieren üben, dann gebe ich das, was apportiert werden soll nicht freiwillig her. Ich laufe zwar damit zu Heike, aber sie kriegt es nicht, ätsch! Sie muss mir erst ein Leckerli geben, dann bekommt sie es. Schließlich habe ich mich ja auch angestrengt und bin gelaufen, um das Ding zu holen. Warum muss sie es denn auch wegschmeißen? Schließlich ist sie ja jünger als ich. Ich bin jetzt schon 11 1/4 Jahre. Aber es bringt auch Spaß, durch die Gegend zu rennen. Gegen mich sind Snoopy mit seinen 9 und Heike mit ihren 64 Jahren richtig lahme Enten. Naja, aber im Gegensatz zu den Beiden habe ich ja auch 10Jahre Nachholbedarf! Und Abends bin ich dann richtig müde und schlafe in dem Bett, was Heike in der Versteigerungsgruppe für mich ersteigert hat.
Im November war Heike mit einer Freundin und deren Labrador-Hündin Cleo und mit uns in St. Peter-Ording. Man, war da ein breiter Strand! Sand, soweit das Auge reicht oder riesige Grasflächen. So richtig für mich gemacht zum Rennen. Ich habe es ausgenutzt und auch Snoopy konnte frei laufen, weil fast gar keine anderen Leute am Strand waren. Es war traumhaft und deswegen fahren wir jetzt im März noch einmal mit einer Gruppe hin. Hoffentlich ist dann das Wetter genau so toll, wie es im November war. Fast immer Sonne pur, auch wenn es kalt war. Aber gegen Kälte kann man ja was tun... Auch gegen meine Fusselei tut Heike was. Damit nicht überall die Haare rumfliegen, war sie wieder mit mir zum Kämmen bei Marianne im Hundesalon HotDog. Die kriegt beim Bürsten immer mehr Haare raus als Heike. Gut dass ich da nur 2 der 3 Mal im Jahr hin muss, sonst bin ich bestimmt irgendwann mal kein DSH mehr, sondern ein mexikanischer Nackthund...
Sonst gibt es von mir nicht viel Neues. Gesundheitlich bin ich topfit und ich genieße es immer noch, nicht mehr im Zwinger zu sitzen. Gerade jetzt, da es so kalt ist, genieße ich meine kuscheligen, warmen Plätze im Haus. Ich fühle mich so richtig wohl und ich hoffe, dass ich gesund bleibe und das noch lange genießen kann...
Bis demnächst dann mal, dann berichte ich wieder.
22.08.2016
Hallo,
nun wird es Zeit, dass ich mich wieder einmal melde, um euch zu berichten, wie es mir geht.
Das letzte Mal habe ich ja von unserem Ostseeurlaub erzählt und jetzt kann ich schon wieder von einem Urlaub berichten. Wir, das sind Snoopy, Heike und ich, waren mit vier anderen Hunden und ihren Besitzern mal wieder in Heideck in der Hundeschule Waldblick. Wir fahren da so gerne hin, weil es für uns Hunde da so toll ist. Das Wetter war super und wir waren wieder viel im Rothsee zum Schwimmen. Aber für mich war es dieses Mal nicht nur Urlaub, denn Heike hat mit mir an einem fünftägigen Leinenführigkeitskurs teilgenommen. Sie sagt, das ist nötig gewesen, denn ich war bisher der Meinung, ich müsse auch an der Leine hüten und bin immer um Heike rum gelaufen, so dass sie zum Schluss wie eine Roulade gewickelt war. Jetzt weiß ich, dass ich an der Leine entspannt neben ihr gehen kann und dass sie mir trotzdem nicht abhanden kommt. Das Schönste am Unterricht waren übrigens die vielen Leckerlies..... Hier bei uns muss ich nicht oft an der Leine laufen, nur, wenn wir an der Straße längs gehen. In unbewohntem Gebiet laufe ich immer frei, denn ich komme sofort, wenn ich gerufen werde.
Vor dem Urlaub waren mein Kumpel Snoopy und ich bei unserem Tierarzt zum Impfen. Dabei sind wir vorher gewogen worden und man war der Meinung, dass ich ruhig noch etwas zulegen könnte. Also wurde noch untersucht, warum ich nicht richtig zunehme, obwohl ich schon ganz viel zu Fressen kriege. Nach ein paar Tagen hieß es, dass die Bauchspeicheldrüse nicht richtig funktioniert. So ein faules Ding! Jetzt kriege ich bei jeder Mahlzeit ein Pulver über mein Futter. Das schmeckt richtig lecker und Snoopy ist total neidisch. Wenn ich fertig gefressen habe, geht er neuerdings immer noch mal an meinen Napf und schaut, ob von dem Zeug noch was drin ist. Aber ich bin ja ordentlich und lecke alles immer sauber aus.
Heute ist unser neues Hundebett angekommen, was Heike in der Versteigerungsgruppe für uns ersteigert hat. Wir haben ja schon eins, das steht im Schlafzimmer, aber nun haben wir auch noch eins im Wohnzimmer und das ist richtig klasse. Das Bett ist so schwer, so dass Heike das nicht ständig hin und her tragen konnte. Aber wir liegen da so gerne drin, da hat sie einfach noch ein zweites ersteigert. Es ist ja für einen guten Zweck hat sie gesagt und wollte es unbedingt haben. Und wenn sie sich erst mal was in den Kopf gesetzt hat.... Das kenne ich aus eigener Erfahrung. Wenn sie erst mal einen Befehl gegeben hat, dann ist es besser, man befolgt ihn sofort, denn sie lässt nicht locker... Aber im Großen und Ganzen haben wir hier ein tolles Leben ohne gegängelt zu werden
04.05.2016
Dana berichtet über ihr neues Leben :-)
Jetzt bin ich schon über zehn Monate bei Snoopy und Heike. Noch niemals in
meinem Leben konnte ich so viel Kuscheln und noch nie habe ich mehr Freiheit
genossen. Wir sind jeden Tag 2-3 Stunden draußen unterwegs. Außer in
bewohntem Gebiet laufe ich immer ohne Leine. Heike sagt, dass dieses auch
nicht nötig ist, da ich Ihre "Stalkerin" bin. Ich folge ihr auf Schritt und
Tritt wie ein Schatten, wohin sie auch geht. Und wenn ich einmal vorlaufe
oder zurückbleibe, dann renne ich sofort zu ihr sobald sie mich ruft. Selbst
wenn sie in der Badewanne sitzt, liege ich davor und das auch nur, weil ich
nicht gleichzeitig mit hinein darf. Jeder, der uns kennt, sagt, dass ich
richtig aufgeblüht bin. Ich habe mich von einem vorsichtigen, apathischen
und unsicheren zu einem selbstbewussten und lebensfrohen Hund gewandelt. Ich
freue mich des Lebens und meiner Freiheit.
Vor einigen Wochen waren wir mit zwei Freundinnen von Heike und insgesamt
fünf Hunden an der Ostsee. Das erste Mal Urlaub am Meer. Es war so toll
durch den Sand zu rennen und ins Wasser zu laufen. Da so wenig Betrieb war,
durfte sogar Snoopy ohne Leine laufen. Mit Rehen musste Heike da auch eher
nicht rechnen, so dass sie seinen Jagdtrieb, der mir ja gänzlich fehlt,
nicht beachten musste. Aber hinter den Möwen ist er hergejagt. Mich haben
die aber auch nicht gereizt. Ich habe immer die anderen Hunde zum Spielen
aufgefordert. Allerdings haben die mich nicht wirklich verstanden, denn
Kommunikation mit anderen Hunden habe ich ja auch nie gelernt. Die haben
mich immer nur erstaunt angeschaut. Wenn man sein ganzes Leben lang nur
eingesperrt war, hat man ja auch nicht viele Möglichkeiten etwas zu lernen.
Das hole ich jetzt hier nach. Der Grundgehorsam klappt immer besser und ich
bin oft mit ganz vielen Hunden in der Gruppe unterwegs. Neulich sind wir mit
38 Personen und 30 Hunden über 2 Stunden gewandert. Das war richtig toll,
obgleich es ununterbrochen geregnet hat. Hinterher habe ich ausgesehen wie
eine Schlammlawine. Heike wollte mich in der Badewanne abbrausen. Ich wollte
aber nicht rein. Erst als Heike sich mit reingestellt hat, bin ich auch
reingegangen und dann haben wir beide geduscht... Ich fand es toll, aber
Heike war komischerweise nicht so begeistert. Dabei freut sich sonst immer,
wenn ich alles mitmache....
Mir gefällt es hier wirklich gut und ich hoffe so sehr, dass ich noch lange
gesund bleibe und das alles genießen kann, denn eingesperrt war ich lange
genug.
11.01.2016
Dana`s OP liegt nun weit zurück und ihr geht es prächtig. Sie ist eine muntere Hündin, der man ihr Alter wirklich nicht ansieht. Im Oktober waren wir mit einer Gruppe (alles Mitglieder in unserem Hundeverein) zum Wandern in Franken, dort, wo wir auch im Juli schon mal waren. Auch dieses Mal hat sich Dana gefreut, dabei sein zu dürfen und sie hat mittlerweile im Hunderudel ihren festen Platz. Als wir dann wieder daheim waren, fiel der erste Schnee. So, wie sie sich verhalten hat, war das etwas gänzlich Neues für sie und sie konnte nicht genug davon kriegen. Jetzt warten wir natürlich auf größere Mengen dieser weißen "Spaßmasse"! Überhaupt ist alles, was mit "Draußen" zu tun hat für die Maus ein Highlight. Sie dreht auf und springt übermütig durch die Gegend, sammelt jeden Stock und bringt ihn mir, stöbert in allen Mauselöchern herum und springt in jeden Laubhaufen. Im Herbst hat sie Apfelbäume zu ihren absoluten Lieblingen erklärt. Wenn wir gelaufen sind und irgendwo in 100m Entfernung stand ein Apfelbaum, ist sie schnurstracks hin gelaufen und kam mit einem Apfel zurück. Den hat sie dann vor meine Füße gelegt, dann hat sie ihn durchgebissen. Eine Hälfte hat sie dann vertilgt und die andere Hälfte durfte ihr Hundekumpel Snoopy haben. So lief es bei jedem Spaziergang ab. Auch drinnen ist sie agiler geworden. Im Gegensatz zu vorher, kommt sie jetzt auch von alleine und möchte kuscheln. Und sie hat das Sofa zu ihrem Lieblingsplatz erkoren... Dieses kann sie nun auch fusselfrei tun, denn vor 2 Wochen war ich mit ihr bei einer Freundin, die einen Hundesalon hat. Dort wurde ihr die Unterwolle mal richtig ausgekämmt und sie hat die Behandlung genossen, so wie sie überhaupt jede kraulende Berührung genießt. Sie hat ja auch schließlich in dieser Hinsicht viel nachzuholen...
28.09.2015
Am 06.09.15 war Dana nun schon 4 Monate bei Ihrem Hundekumpel Snoopy und mir. Viel ist in dieser Zeit geschehen.
Das Schönste, was passieren konnte, ist auch eingetroffen. Aus einem abgestumpften Hund, der nur starr geradeaus geblickt und auf niemanden reagiert hat und der keinerlei Anzeichen von Freude erkennen ließ, ist ein Hund geworden, der nun von sich aus Kontakt zu uns aufnimmt und der sich so dermaßen freuen kann, dass einem das Herz überläuft. Sie ist Lebensfreude pur und nach unserem Wander- und Badeurlaub in Franken und der anschließenden Operation der Tumore am Gesäuge, mit gleichzeitiger Kastration, ist sie ein Energiebündel. Sie genießt das Leben und ich freue mich darüber, dass sie ihren Lebensabend so verbringen kann, wie sie eigentlich ihr ganzes Leben hätte verbringen sollen. Sie ist jetzt ein glücklicher Hund, der sein Leben mit Hilfe der DSHN in Freiheit verbringen kann. Und wenn sie könnte, dann würde sie "Danke" sagen, was ich hier, stellvertretend für sie tue. Danke an alle, die dazu beitragen, dass wieder ein Hund der Hölle auf Erden entrinnen konnte.
02.08.2015
Dana geht es wieder prima, sie hat ihre Op gut überstanden :-)
23.07.2015
Das Schlimmste ist geschafft!!!!Nach 3-stündiger OP ist die Maus tumorfrei. Sichtbare Metastasen sind keine vorhanden, wie eine weitere Untersuchung ergab. Nun wieder auf die Beine kommen und dann das Leben genießen..
22.07.2015
Dana meldet sich aus ihrem Urlaub zurück:
nun sind wir schon 4 Tage aus dem Urlaub zurück und ich wollte mich doch mal kurz melden. Heike meinte, ich soll das lieber heute machen, denn die nächsten Tage komme ich nicht dazu, weil es mir dann nicht so gut gehen wird. Morgen werde ich nämlich operiert. Ich weiß zwar nicht was das ist, aber Heike sagt, ich brauche keine Angst zu haben und sie lässt mich nicht im Stich. Das glaube ich ihr, denn seitdem ich hier bin, muss ich mit Garnichts mehr alleine fertig werden. Immer wird sich um mich gekümmert, so doll, dass ich sogar mit in Urlaub durfte. Der erste Urlaub in meinem Leben!
Der war so toll und ich möchte da unbedingt wieder hin. Wenn ich wieder gesund bin, fahren wir im Oktober noch einmal. Bis dahin geht es mir nach der OP auch wieder richtig gut.Heike hat Bilder mit der richtigen Kamera gemacht und die wollte ich euch jetzt schicken und euch sagen, dass ich ohne die DSHN wohl nie in Urlaub gekommen wäre. Ich bin so froh, dass es euch gibt! Ich strenge mich ganz arg an, wieder schnell auf die Beine zu kommen und dann melde ich mich wieder...
Bis dahin ein liebes Wuff
Eure Dana
P.S. Ihr könnt mir trotzdem für morgen mal die Pfoten drücken....
17.06.2015
Morgen bin ich nun schon 6 Wochen bei Snoopy und Heike. Es gefällt mir hier so gut und ich möchte nie wieder weg. Das muss ich auch nicht, das erzählt mir Heike jeden Tag, dass ich für immer hier bleiben darf und ich werde immer ruhiger...
Es ist hier so spannend und ich lerne ganz viele Dinge, die ich bisher nicht kannte. Vor allem, wenn wir draußen sind, gibt es so viel zu entdecken! Und dann zeigt mir Snoopy, was ich machen muss. Ich gehe mit ihm schwimmen, nachdem ich am Anfang Angst vor dem Wasser hatte, ich buddele nach Mäusen (obgleich Frauchen meint, das müsse nicht unbedingt sein, weil wir dann immer so schön voller Erde sind), ich renne durchs hohe Gras und ich laufe frei. Alles Dinge, die es in meinem bisherigen Leben nicht gab. Anfangs bin ich immer um Heike und Snoopy herum gelaufen, anstatt geradeaus. Aber jetzt weiß ich, dass die Beiden nicht weglaufen und ich weiß, dass meine Welt nicht nach nur ein paar Schritten durch Gitterstäbe begrenzt ist.
Ich habe ganz viele Hundekumpels und da sind auch ganz junge dabei, mit denen ich, obgleich ich ja schon eine Oma bin, durchs Feld springe. Wenn ich dann wieder zu Hause bin, lege ich mich in mein neues Hundebett und ruhe mich aus. Inzwischen schmeckt mir auch das Essen und ich haue ordentlich rein. Heike ist die Erste, die gemerkt hat, dass mir Futter mit Getreide nicht bekommt. Die anderen haben das nie bemerkt und dachten, ich hätte einen nervösen Magen. Überhaupt haben die sich ja nicht wirklich darum gekümmert, was mir gut tut. Das ist jetzt anders. Heike beobachtet alles ganz genau und fragt dann Leute, die Ahnung davon haben. Ich glaube, die heißen Tierärzte....
Gestern waren wir dort zum Impfen. Es war gar nicht schlimm und alle haben mich gelobt, weil ich so cool und unaufgeregt war. Der Tierarzt meint, ich mache einen total fitten Eindruck und eine Blutuntersuchung sei nicht notwendig. Lediglich die eine Zitze bereitet ihm Sorgen. Die ist ganz dick und darunter ist ein dicker Knubbel unter der Haut.
(nach dem Familienurlaub wird Dana operiert werden)
07.05.2015
Dana ist seit dem 06.05.2015 unsere "Neue" Gnadenhündin, hier der erste Bericht von Pflegefrauchen Heike:
Nach langen Wochen des Wartens war es gestern soweit. Ich durfte Dana abholen, wenn Snoopy zustimmt. Gegen Mittag kam ich bei Kim an, die mir vor vier Wochen Laika übergeben hat und die es, wie wir alle, nicht fassen konnte, dass die arme Maus nur neun Tage ihre Freiheit genießen konnte.
Schon damals hatte sie mir von Dana erzählt, die eine Schwester von Bayron ist, der mittlerweile auch über die DSHN-Vermittlung ein schönes Zuhause gefunden hat. Dana war von einer Frau, nach ihrer Befreiung (zusammen mit Bayron und Laika) aus dem Zwinger, mitgenommen worden. Sie wollte für sie sorgen. Leider kam Dana vom Regen in die Traufe. Zwar nicht mehr im Zwinger eingesperrt, musste sie sich ein kleines Grundstück mit sieben ausgewachsenen großen Hunden und elf Welpen teilen. Nachts mussten alle in einem Wohnwagen verbringen. Wieder hatte die arme Maus nicht wirklich das Glückslos gezogen...
Nach langen Verhandlungen, die Kim für die DSHN mit der neuen Besitzerin führte, erklärte diese sich endlich bereit, den Hund abzugeben. Die äußerst schwierige Dame war nicht bereit, Dana der DSHN in zu überlassen. Eine Privatperson sollte es sein. Ich bin eine.... :-) Und eine mit viel Geld sollte es sein! Die bin ich eigentlich eher nicht.. :-(
Innerlich aufgeregt, äußerlich total ruhig, rückte ich also mit Snoopy an. Snoopy zeigte gleich Interesse an Dana, die ihn mit einer Riesenstruppe erst einmal "wegbrummte". Er reagierte auf die gleiche Art und wurde von mir in die Schranken gewiesen. Beleidigt ob des Rüffels, wandte er sich wieder mir zu und so liefen wir dann eine ganze Weile nebeneinander her. Nun fingen die beiden an sich zu beschnuppern. Ganz friedlich ließen sich das beide gegenseitig gefallen und liefen dann weiter. Auch auf dem anschließenden Freigelände ging alles reibungslos, während ich die Formalitäten der Übernahme erledigte. Kim war die ganze Zeit dabei. Gottseidank, denn es gab Situationen, bei denen ich lieber zur Axt gegriffen hätte, anstelle des Kugelschreibers, um den Vertrag zu unterschreiben..... Dann zogen Kim und ich mit Dana vom Hof. Die Leine sollte sie später zurückbringen, denn sie bräuchte die dringend.... Draußen fielen Kim und ich uns erst einmal in die Arme. Was haben wir uns gefreut, denn es hätte gut sein können, dass die es sich jederzeit wieder anders überlegt....
Am Auto angekommen, konnte Dana es kaum erwarten, einzusteigen. Fast sprang sie gegen die noch geschlossene Gitterbox. Nachdem beide Hunde ihren Platz eingenommen hatten, fuhren wir nach Hause. Hier merkte ich, dass Dana wenig, ich denke eher, überhaupt keine Erfahrung mit einem Leben in einer Wohnung hat. Es fing bei den Treppen an, die sie erst überhaupt nicht betreten wollte und dann nicht wusste, wie es überhaupt funktioniert. Snoopy machte es ih unermüdlich vor. Er lief rauf und runter, rauf und runter, rauf und runter und irgendwann folgte sie ihm ganz zögerlich an meiner Seite. Schritt für Schritt eroberte sie die Treppe. In der Wohnung inspizierte sie alles neugierig, aber keineswegs ängstlich. Am liebsten jedoch war sie auf dem Balkon. Aber dann, sehr früh, entdeckte sie den Platz auf dem Sofa und liess sich häuslich und zufrieden nieder.
Abends sind wir dann zusammen mit vier weiteren Hunden und ihren Besitzern eine etwa einstündige Runde gelaufen. Sie lief freudig mit, war absolut sozial allen anderen Vierbeinern und Zweibeinern gegenüber, wich uns Menschen jedoch nicht von der Seite, obgleich sie an langer Leine war. Ins Gras ging sie überhaupt nicht, sie blieb auf dem befestigten Weg. Auch geschnüffelt hat sie recht wenig. Sie kannte wohl beides nicht....
Wieder daheim, hat sie mit Appetit ihr Futter gefressen. Die vorige Besitzerin konnte nicht sagen, was sie gefüttert hat (wo ist die Axt???) und so habe ich ihr Laikas Futter gegeben. Die Nacht verlief problemlos. Ich habe bei beiden im Zimmer auf dem Sofa geschlafen. Dana hat sich Snoopys Körbchen als Nachtlager ausgesucht , was er widerstandslos hingenommen hat. Er durfte dafür zwischen mir und dem Couchrücken liegen. So waren alle zufrieden und unser neues Leben fing recht viel versprechend an!
Wichtige Information:
Die Einschätzung und Vermittlung der Tiere erfolgt ausschliesslich durch das jeweils angegebene Tierheim, die angegebene Organisation oder die genannte Kontaktadresse.
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